„Angesichts der enormen Waldschäden im Harz wollen wir keine Gefühle verletzen.

Neben der Dürre und Stürmen geben die Borkenkäfer in diesem Sommer den ohnehin geschwächten Bäumen den Rest. Für die Menschen dort ist das eine Katastrophe.

Diese Figur soll auch nicht idealisiert werden“, sagte Nationalparksprecher Friedhart Knolle auf Nachfrage. Fichten-Borkenkäfer-Massenvermehrung in nie dagewesener Intensität. Buchdrucker und Kupferstecher stellen den Waldbesitz vor gewaltige Herausforderungen. Der Winter 2019/2020 war erneut außerordentlich mild und durch die geringen Niederschläge sind die Wasservorräte des Bodens noch immer nicht aufgefüllt. Dank Hitze und Trockenheit breitet sich der Borkenkäfer fast ungehemmt im Harz aus - der Fichtenwald stirbt. Borkenkäfer befallen einen Baum.

Wernigerode l Der Nationalpark Harz wird 2020 auf die Verwendung der Comicfigur „Berti Borkenkäfer“ verzichten. Abb. „Ein Patentrezept für künftige Arten hat derzeit niemand“, sagt auch Forstexperte Rohde.

Der Jahrhundertsommer 2018 führte in den Fichtenbeständen in NRW zur größten Borkenkäferkalamität seit 1947.

Der Baum wehrt sich dadurch, dass er versucht, den Käfer mit Harz zu ertränken“, erklärt Waldökologe.

Pusch sagt: Vor den Dürrejahren 2018 und 2019 hätte er gewettet, die Buche wird sich den Harz zurückerobern. Viele Bäume im Harz sind durch Stürme, Hitze und Borkenkäfer abgestorben. Tote Fichten – im Harz stehen sie dieser Tage zu abertausenden.

Mediterrane Baumarten kommen wegen der Winterfröste im Harz ebenfalls nicht infrage. Katastrophal für Waldbesitzer, beängstigend für Anwohner – und Klimawandel vor der Haustür.